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15.05.2012

Wissenschaftspreis für Christina Efken

Doktorandin forscht in der Kardiologischen Klinik des HDZ NRW

Zum Wechselspiel von Herzinsuffizienz und Schlafapnoe hat Christina Efken (Mitte) in der Kardiologischen Klinik von Prof. Dr. Dieter Horstkotte (re.) bei Priv.-Doz. Dr. Olaf Oldenburg, Leiter des Schlaflabors im HDZ NRW, mit Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin geforscht (Foto Armin Kühn).

Den ersten Preis für die beste wissenschaftliche Präsentation im Bereich Kardiologie hat Christina Efken, Doktorandin der Ruhr-Universität Bochum, auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden erhalten. Die mit einem Geldpreis und Sachspenden dotierte Auszeichnung beruht auf Forschungsarbeiten, die die 24-jährige Studentin der Medizin in der Kardiologischen Klinik des Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Horstkotte durchführt.

Wiederkehrende Atemstillstände (Apnoen) während des Schlafs gelten als Auslöser von chronischen Gesundheitsstörungen. Die am meisten verbreitete Erkrankungsform dieser Art heißt obstruktive Schlafapnoe und ist an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt. Ob eine Herzerkrankung auch eine Schlafapnoe auslösen kann, ist bislang noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen worden. Mit ihrer Forschung im bundesweit ersten kardiologisch geführten Schlaflabor des HDZ NRW hat Christina Efken jetzt erstmals aufgezeigt, dass eine bestehende Herzschwäche durchaus auch die Erscheinungsformen einer Schlafapnoe negativ beeinflussen kann.

Mit Unterstützung von Privatdozent Dr. Olaf Oldenburg, der das Schlaflabor der Kardiologischen Klinik im HDZ NRW leitet, will Christina Efken ihre Arbeit in den kommenden Monaten vertiefen. Sie fließt in ihre Dissertation ein, die voraussichtlich im nächsten Jahr abgeschlossen sein wird. Vorab wird sie ihre Forschung auch auf europäischer Ebene vorstellen dürfen: Ihre ausgezeichnete Arbeit wurde soeben auch für den Europäischen Kardiologenkongress angenommen, der im August in München stattfinden wird.

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