Herz- und Diabeteszentrum NRW und Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien vereinbaren Kooperation
Die Botschaft des Königreichs Saudi-Arabiens und das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen (Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum), haben eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Im Beisein des Botschafters von Saudi Arabien, Seine Exzellenz Prof. Dr. med. Ossama bin Abdul Majed Ali Shobokshi, unterzeichneten am 6. Juli 2012 der Medical Attaché der Saudi-Arabischen Botschaft, Dr. Khaled A.Y. Gadri, und der Geschäftsführer des HDZ NRW, Wilhelm Hecker, in Berlin einen Vertrag, der die medizinische Behandlung saudischer Staatsbürger im Bad Oeynhausener Spezialklinikum zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen regelt.
Die Kooperationsvereinbarung wurde mit dem Ziel getroffen, die Gesundheitsversorgung Saudi Arabiens zu verbessern. Zukünftig sollen mehr arabische Patienten von der medizinischen Expertise und der exzellenten medizintechnischen Ausstattung des international anerkannten Zentrums in Nordrhein-Westfalen profitieren. „Wir sind bestens auf die Bedürfnisse ausländischer Patienten ausgerichtet“, betonte Wilhelm Hecker. Bis zu 30 Anfragen monatlich seien aus Saudi Arabien zu verzeichnen. Speziell für arabische Gäste hält das Herz- und Diabeteszentrum NRW einen eigenen Betreuungsservice bereit, der neben einem Dolmetscherdienst auch Fragen zur Unterkunft und Speisenversorgung regelt sowie Unterstützung bei den Verwaltungsabläufen anbietet.
Erste Gespräche zur Zusammenarbeit sind bereits im vergangenen Jahr bei einem Besuch Dr. Gadris in Bad Oeynhausen geführt worden. Das Herz- und Diabeteszentrum NRW hält eines der weltweit größten Programme zur Versorgung von Patienten mit schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bereit und ist das größte Herztransplantationszentrum in Deutschland. Zudem ist es anerkanntes und zertifiziertes Therapiezentrum zur Behandlung von Bluthochdruck, angeborenen Herzfehlern und Diabetes.
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